Pressemeldungen
12.03.2009
Alles Lamm und alles frisch
Darf es im kaiserlichen Salzkammergut ein Kaiserteil vom Mondseelamm sein?
vom 02.02.2005
Ein Minister geht essen
Ober: Herr Minister wünschen zahlen?
Minister: Wann's leicht geht.
Gedeck verrechnen wir keines.
Amtsträgerbonus.
Das is' recht so.
Also: Da war mal die Velouté vom Leutschacher Lagenkürbis
mit pochierten Wachteleiern. Dann das Supreme vom Steinbutt
mit aufgeschäumten Flusskrebsen und Riesling-Fenchel, und
zum Schluss des Duett vom gebeizten Mondseelamm und untertrüffeltem
Perlhuhnbrüsterl.
Dessert-Upgrading?
Aber freilich. Mousse vom Barrique-Kernöl auf Schilchersekt-Sabayon.
Zum Trinken war auch was?
Gut, dass mi' erinnern. A Glaserl vom Haussprudel . . .
. . . Roederer Kristall. . .
und a Bouteille von dem Apostel-Fusl . . .
Chateau Pétrus '65, Herr Minister. Macht a Defizit von 493
Euro.
Minister (einen 500-Euro-Schein aus der Brusttasche ziehend):
Stimmt so.
Wär' aber net nötig. Immer gern zu Diensten, Herr Minister.
Oder warten S': Mach ma 495, gell? Jetzt müssen S' es ja nimmer
versteuern. hd
30.01.2004
Schafkooperation
bringt Arbeitsplätze
in den ländlichen Raum
Gmunden (rmsk) - "Alle reden von der Problemen bei einer Kooperation und kaum einer sieht die Chancen", erklärt Franz Ebner aus St. Lorenz bei Mondsee. Durch Zusammenarbeit mit 12 weiteren Landwirten aus der Region Mondseeland hat er für sich einen Arbeitsplatz auf dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb geschaffen. Seit 1. Jänner 2004 fährt er auf den Salzburger Grünmarkt. Seine Lammspezialitäten finden dort großen Anklang. Die hohe Qualität wird von allen sehr geschätzt. Auch der Hofladen lockt wieder viele Besucher an.
Es kommt nicht allzu häufig vor, dass ein landwirtschaftlicher Betrieb mit weniger als 10 Hektar
Schaffelle als Werbeträger der besonderen Art |
im Vollerwerb tätig ist, viel häufiger ist eine Kombination
mit dem Erwerb außerhalb der Landwirtschaft. Noch seltener ist
aber der Fall, dass ein solcher Betrieb vom so genannten Nebenerwerb
wieder in den Vollerwerb zurückwechselt. Wie so etwas funktioniert,
zeigt im Mondseeland Franz Ebner aus St. Lorenz. Er und 12 weitere
Schafbauern der Region, die großteils zur Erzeugergemeinschaft
Mondseelamm gehören, vermarkten ihre edlen Produkte gemeinsam.
Ebner hat sich bereits bisher auf die Schlachtung und Verarbeitung
spezialisiert, seit Jänner kümmert er sich zusätzlich auch noch
um den Verkauf. Für Ebner entstand so wieder ein Vollzeitarbeitsplatz
am eigenen Hof. Die Lämmer werden vor Erreichung der Geschlechtsreife
geschlachtet. Damit erreicht man, dass der aus früherer Zeit
wenig beliebte "Schafsgeschmack" im Fleisch erst gar
nicht auftreten kann.
Ein Vermarktungsanhänger für den Salzburger Grünmarkt wurde
im November erworben und seit Beginn des Jahres bietet er die
Schaffleischprodukte aus dem Mondseeland am Salzburger Grünmarkt
an. Die Kundschaften sind begeistert. Ob Lammkotelett oder Lammrückensteak,
Lammspieße oder Lammbratwürstel. 33 verschieden Fleischprodukte
werden am Markt angeboten. "Auch das Lammfell wird gerne
für Kleinkinder, Senioren oder Personen mit Rückenschmerzen
gekauft." erklärt Ebner. Salzburg ist aber nicht der einzige
Absatzmarkt für Lammfleisch. Auch im hofeigenen Bauernladen
bieten die Ebners die gesamte Produktpalette an. Zahlreiche
Zweitwohnungsbesitzer und Touristen decken sich vor ihrer Heimreise
bei uns ein. "So sind wir ein beliebter Treffpunkt für
alle Freunde gesunder Ernährung." fügt Brigitte Ebner hinzu.
Das Projekt Mondseelammvermarktung wurde bereits zur Förderung
in der Agrarabteilung des Landes Oberösterreich über Artikel
33 eingereicht. Regionalmanagement und die Bezirksbauernkammer
unterstützen die innovativen Landwirte bei der Umsetzung ihrer
Ideen.